Titel:
Der Pfad – Die Geschichte einer Flucht in die Freiheit
Autor:
Rüdiger Bertram
Verlag:
cbj
Gebundene
Ausgabe
„In
Büchern gehen die Geschichten immer gut aus.“ (S. 230)
Dieses
Buch ist eine Geschichte über eine Flucht, über den Krieg, über
Familien und Freunde. Es ist die Geschichte von Rolf, wie er seinen
Hund gerettet, seinen Vater verloren und einen neuen Freund gefunden
hat. Es ist trotz allem aber auch ein Buch gegen das Vergessen, denn
ganz unterschwellig werden die Gräueltaten des Naziregimes und des
Krieges erwähnt.
Rolf
ist 12 Jahre alt und befindet sich mit seinem Vater in Marseille. Sie
wollen nach New York, wo Rolfs Mutter auf sie wartet. Endlich haben
sie alle Papiere zusammen und sie machen sich auf den Weg zu den
Pyrenäen. Ein Hirtenjunge, Manuel, soll sie über die Berge nach
Spanien bringen und von dort geht es nach Lissabon und dann nach New
York. Doch unterwegs wird Rolfs Vater von Deutschen festgenommen und
Rolf und Manuel beschließen, auf die Suche nach ihm zu gehen.
Der
Schreibstil ist sehr flüssig und leicht, die Comics am Anfang und am
Ende geben nicht nur einen guten Einstieg in das Buch und die
Geschichte allgemein, sondern bieten auch den perfekten Abschluss,
sodass der Leser sich nicht fragt, wie alles ausgegangen ist.
Alles
in allem ein kapital gutes Buch. Ich kann es jedem empfehlen, der
gegen das Vergessen liest.